Freitag, 17. November 2023
Tag 1 – 14-1 endlos

Ran an die Poolbillardtische in Vétroz hiess es am Freitagabend des 17. Novembers. Eröffnet wurden die Finalspiele der Schweizermeisterschaften 2023 mit der Königsdisziplin 14-1 endlos.

Die jeweils vier Besten jeder Kategorie, die sich im Vorfeld zur Teilnahme an diesen Finalspielen qualifiziert hatten, bestritten zuerst die 14-1-Halbfinalpartien.

Bei der Elite konnte Silvan Starkermann leider seiner Favoriterolle nicht gerecht werden und musste sich Tommy John Lovas mit 41:100 geschlagen geben. Im anderen Halbfinale lieferten sich Aygün Karabiyik und Alain Vergère ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach dem letzten Spielzug von Aygün – einem gescheiterten Bogenball – liess Alain seinen Gegner nicht mehr an den Tisch und sicherte sich mit 100:85 den Finaleinzug.

Während den Vorschlussrunden der Damen siegte Claudia Von Rohr über Viktoriia Nagorna und die erfahrene Christine Feldmann setzte sich gegen die junge Shirin Volery durch.

In der Kategorie Senioren hatte Murat Ayas höhere Gewinnchancen und besiegte Aldo Rütschi 75:60. Die zweite Partie dominierte Sascha Specchia deutlich gegenüber Markus Lehmann.

Klare Resultate erfolgten ebenfalls bei der Jugend: Levin Bätscher machte mehr Punkte als Björn Wagner und Axel Fragnière gewann 75:56 gegen Jonas Ugolini.

In der Finalrunde der Jugend triumphierte beim Kerzers-Clubduell Levin Bätscher über Axel Fragnière mit 75:54.

Bei den Senioren hiess die finale Begegnung Murat Ayas:Sascha Specchia. Letzterer spielte beim Stand von 71 Punkten eine Sicherheit, die Murat trotzdem eine Fortsetzung offen liess. So konnte Ayas das Endspiel für sich entscheiden und krönte sich mit der goldenen Medaille im 14-1 endlos.

Mit einem hohen Spielniveau im Damen-Endspiel überzeugte erst Claudia Von Rohr mit einer 40-er-Serie, der Christine mit einer 57-er-Serie noch einen draufsetzte und diesen Vorteil bis zum Schluss nutzte, um sich die Goldmedaille in dieser Disziplin umhängen lassen zu dürfen.

Ziemlich eindeutig war es bei den Herren: Tommy John Lovas erzielte nur gerade neun Punkte, während Alain Vergère in der Heim-Billardhalle mit mehreren höheren Serien bis zu den erforderlichen 100 Punkten hervorragend spielte.

Ein besonderer Dank geht an die Schiedsrichter, allen voran Chef-Schiedsrichter Daniel Meierhofer sowie den beiden Platz-Schiedsrichtern Gerd Stam und Steve Dupré.